Spielerschutz Tätigkeitsbericht 2023

Der Glücksspielstaatsvertrag, der im Juli 2021 in Kraft trat, sowie das aktuelle Spielbankgesetz in Nordhein-Westafalen, bilden die Grundlage des Schulungskonzepts. Erstmals wurden klare Vorgaben zur Regelmäßigkeit und zum Umfang der Schulungen festgelegt. Das neue Schulungskonzept wurde speziell entwickelt, um den Anforderungen des neuen Spielbankengesetzes gerecht zu werden. Es sieht halbjährliche Schulungen vor, die zehn Themen gemäß § 8 der neuen Glücksspielverordnung abdecken. Erst- und Folgeschulungen dauern jeweils sechs Stunden, wobei die Erstschulung alle Themen abdecken muss. In der Folgeschulung können die Inhalte weiter vertieft werden. Jugend- und Spielerschutz fest im Unternehmen verankert - ein interaktives Schulungskonzept hilft dabei DIE EVOLUTION DES SPIELERSCHUTZES DER MERKUR SPIELBANKEN NRW Die Bedeutung des Spielerschutzes für die Spielbanken in Deutschland wächst stetig und die MERKUR SPIELBANKEN NRW treiben diese Entwicklung aktiv voran. Ihr interaktives Schulungskonzept gewährleistet an allen Standorten einen umfassenden Spielerschutz. Doch was macht dieses Konzept so flexibel und anpassungsfähig? Der Schlüssel zum Erfolg? Intensive Zusammenarbeit und neue Ansätze zur Wissensvermittlung Die Entwicklung dieses Konzepts beruht auf der intensiven Zusammenarbeit des Kompetenzteams Spielerschutz und der Spielerschutzbeauftragten. Das Ziel war es, ein verbessertes Schulungskonzept zu schaffen, das interaktiver gestaltet und flexibler an mögliche Gesetzesänderungen angepasst werden kann. Das Team der Spielerschutzbeauftragten besteht in den MERKUR SPIELBANKEN NRW aus vier Mitarbeitenden mit anerkanntem IHK-Abschluss zum Trainer für Inhouse-Schulungen. Gemeinsam mit den Experten aus dem Kompetenzteam Spielerschutz bringen sie ihre umfangreiche Erfahrung in die Weiterentwicklung des Konzepts ein, was eine professionelle Gestaltung und regelmäßige Aktualisierung der Schulungen ermöglicht. Verschiedene Methoden wie Gruppenarbeiten, Rollenspiele und Quiz wurden gezielt erarbeitet, um den Lernstoff interaktiv zu vermitteln und kontinuierlich zu verbessern. Und diese Methoden entwickeln sich stetig weiter. Das Team der Spielerschutzbeauftragten produziert seit kurzem Lehrfilme, um typische Konfliktsituationen im Spielbetrieb nachzustellen. Diese Filme sollen dazu dienen, mögliche Lösungswege zu diskutieren und Deeskalationsmöglichkeiten aufzuzeigen. Ergebnisse, die sich sehen lassen können Diese neuen Schulungsmethoden zeigen bereits ihre Wirkung: Die Mitarbeitenden sind spürbar für das Thema Spielerschutz sensibilisiert und die Rückmeldungen zu den Schulungen sind durchweg positiv. Die Mitarbeitenden sind dadurch besser in der Lage, problematisches Spielverhalten zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Angesichts der steigenden Nachfrage nach Spielerschutzmaßnahmen, ist eine kontinuierliche Anpassung der Schulungen unerlässlich. Dank des neuen Schulungskonzepts können die Mitarbeitenden dieser Nachfrage gerecht werden und Spielsperren rechtssicher bearbeiten. In Zukunft wird das Kompetenzteam den Fokus auf die Integration neuer Methoden zur Vermittlung der Schulungsinhalte und die Einbindung der Mitarbeitenden in den Schulungsprozess legen, um den wachsenden Anforderungen weiterhin gerecht zu werden. 37 36 DAS NEUE SCHULUNGSKONZEPT – TRAIN THE TRAINER IN DER PRAXIS Das Ziel war es, ein verbessertes Schulungskonzept zu schaffen, das interaktiver gestaltet und flexibler an mögliche Gesetzesänderungen angepasst werden kann.

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