Drei Fragen an Jürgen Lagodny, Bereichsleiter MERKUR SPIELBANK Monheim Ihr Spielerschutzbeauftragter Felix Bock beschreibt vor allem drei Aspekte, die bei der Eröffnung zentral waren: die Nähe zu den Gästen, intensive Schulungen sowie den Einsatz multifunktionaler Teams. Wie sehen Sie das als Bereichsleiter? Lagodny: Ich kann das nur bestätigen. Spielerschutz ist essenziell, ohne können wir nicht funktionieren – das ist allen bewusst. Die Mitarbeitenden, die hier vor einem Jahr an den Start gegangen sind, haben noch vor der Eröffnung ihre Schulungen absolviert, und Spielerschutz war von Anfang an präsent – ganz gleich ob ihr Einsatz auf der Fläche, in der Gastronomie oder an der Rezeption stattfindet. Für die Neuen waren die Schulungsinhalte zunächst noch sehr theoretisch. Was Spielerschutz dann konkret bedeutet, erfährt man erst in der Praxis. Es braucht also viel Raum für Fragen. Monheim ist bereits die zweite Spielbank, deren Eröffnung Sie begleitet haben. Was ist für Sie das Besondere an diesem Standort? Lagodny: Unser Team! Es sind einfach tolle Leute, die mit uns gemeinsam diesen Weg gehen – enthusiastisch, freundlich, aufgeschlossen. Unsere jungen Kolleginnen und Kollegen haben sehr viel Potenzial und Lust, sich weiterzuentwickeln. Und diese Möglichkeiten können wir ihnen hier bieten. Diesen Spirit wollen wir auf jeden Fall beibehalten. Die MERKUR SPIELBANKEN NRW planen aktuell die Eröffnung eines sechsten Standorts im bevölkerungsreichsten Bundesland. Von welcher Erfahrung aus Monheim könnte das Team dort am meisten profitieren? Lagodny: Wir haben sehr viele Kompetenzen an allen unseren Standorten – und wir alle profitieren vom gegenseitigen Austausch. Das sollten wir weiter nutzen. Sie haben Ihr Ziel erreicht! Wirklich? Wer sich vom Navi zur Spielbank in Aachen lotsen lässt, steht direkt vor dem Heimstadion der Alemannia Aachen, dem Tivoli. Geselliger Spielspaß in dieser Fußballarena – echt jetzt? Ein paar Minuten später wird klar: Das funktioniert, und zwar sehr gut. Schon der Eingangsbereich der MERKUR SPIELBANK Aachen ist in warmen, einladenden Tönen gehalten. Spätestens, wenn man in der gemütlichen Sofaecke im Barbereich Platz genommen hat, hat man schnell vergessen, dass man sich in einem Fußballstadion befindet. Der Umzug 2015 aus dem ehrwürdigen Neuen Kurhaus hier ins Tivoli-Stadion hat sich nach anfänglichen Zweifeln als absoluter Glücksgriff erwiesen“, erzählt Thomas Fleischer, der seit 2015 gemeinsam mit Thomas Stoßberg die Spielbank in Aachen leitet. „Wir haben hier eine deutlich ungezwungenere Spielatmosphäre geschafSpielerschutz in der MERKUR SPIELBANK Aachen NACHHALTIGER ERFOLG DER SPIELBANKEN BRAUCHT SPIELERSCHUTZ Aktiver Spielerschutz ist nur glaubwürdig, wenn er in den Spielbanken vor Ort unabhängig und selbstverantwortlich gelebt wird. Gleichzeitig brauchen die Verantwortlichen die Rückendeckung der Spielbankleitung, die für den wirtschaftlichen Erfolg der Standorte verantwortlich ist. Ein klassischer Interessenkonflikt? Nur auf den ersten Blick, wie ein Besuch in der MERKUR SPIELBANK Aachen zeigt. fen und unser Spielangebot um das Automatenspiel und den größten Pokersaal in NRW erweitert. Damit sprechen wir eine breitere Zielgruppe an.“ Spielerschutz wird immer wichtiger „Mit den steigenden Gästezahlen wird auch die Mischung des Publikums zunehmend vielfältiger und damit auch die Umsetzung des Spielerschutzes in unserer Spielbank immer anspruchsvoller“, erklärt Fleischer. „Da ist es gut zu wissen, dass wir vor allem als Teil der MERKUR GROUP unseren Spielerschutz noch einmal deutlich stärker professionalisiert haben. Meine Leute sind top geschult und haben ein sehr vertrauensvolles Verhältnis zu den Gästen – für mich das Erfolgsgeheimnis eines guten Spieler- schutzes.“ Daniel Zayat, Mitarbeiter RAK (Rezeption/ Automaten/Kasse), und Andreas Esser, Leiter Rezeption und Saal, sind die Gesichter hinter dem Spielerschutz in Aachen. Sie teilen sich den Job des lokalen Spielerschutzbeauftragten und sind ein eingespieltes Team, wie Esser beschreibt: „Mit seinen gut 30 Jahren hat Daniel oftmals den besseren Draht zu den jüngeren Gästen. Ich mit meinen fast 60 Jahren kenne dafür viele unserer Gäste bereits seit Jahrzehnten.“ » Mein Spieler- schutz-Team genießt mein vollstes Vertrauen. « Thomas Fleischer 27 26 INTERVIEW MIT JÜRGEN LAGODNY REPORTAGE - SPIELERSCHUTZ AUS DIREKTORENSICHT
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